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Rundgang: Der Steinhof im Nationalsozialismus

Rundgänge des DÖW am Otto-Wagner-Areal, jeden ersten Samstag im Monat

Auf dem heutigen Otto-Wagner-Areal befand sich die Heil- und Pflegeanstalt „Am Steinhof“, das in der Zeit des Nationalsozialismus zum Wiener Zentrum der nationalsozialistischen Tötungsmedizin wurde, die mindestens 7.500 Patient*innen das Leben kosten sollte. Unter den Todesopfern befanden sich 800 Kinder, die in der so genannten Kinderfachabteilung „Am Spiegelgrund" ermordet wurden. Seit über 20 Jahren erinnern eine Ausstellung des DÖW in Pavillon V und ein Mahnmal vor dem Jugendstiltheater an die Geschehnisse.

 

Gedenkstätte Steinhof (Foto: DÖW)

 

100 Jahre lang wurde das Areal als Spital genutzt; weltberühmt sind die Gebäude, insbesondere die Kirche von Otto Wagner. In den kommenden Jahren wird es zu einer Stätte für Kultur, Bildung und Wissenschaft umgestaltet. Auch das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes wird seinen neuen Platz in einem der Pavillons finden.

Ab 4. Mai 2024 bietet das DÖW jeden 1. Samstag im Monat einen kostenlosen öffentlichen Rundgang über das Otto-Wagner-Areal an. Der Rundgang befasst sich mit den an diesem Ort geschehenen NS-Medizinverbrechen sowie deren Aufarbeitung und Erinnerung. 

Erste Termine:

4. Mai, 1. Juni, 6. Juli 2024

Beginn: 12.00 Uhr (Treffpunkt: Ehem. Portiergebäude – Otto-Wagner-Areal, Baumgartner Höhe 1; direkt bei der Bus-Station 48A Klinik Penzing)

Ende: 14.00 Uhr (Pavillon V, Gedenkstätte Steinhof)

Voranmeldung erforderlich unter: magdalena.bauer@doew.at (bis Donnerstag vor dem Termin)

Bei Regenwetter findet als Ersatzprogramm eine Überblicksführung in der Ausstellung im Pavillon V statt.

 



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